Eine Kollektion, die für Aufsehen sorgt.
Mit seiner Fall/Winter 2018 Show für Gucci sorgte Designer Alessandro Michele mal wieder für Furore: englischer Tweedstoff, asiatisch inspirierte Pyjamas, russische Babuschka-Kopftücher, 80er Jahre oversized Silhouetten, aufwendige Strass- und Pailletten Details in Kombination mit absoluter Logomania – nicht nur das hauseigenen Gucci-Logo wurde verwendet, sondern ebenso die von Paramount Pictures, den New York Yankees sowie das des japanischen Videospiel-Unternehmens Sega. Diese imposanten Entwürfe treffen auf eine ebenso beeindruckende wie schaurige Inszenierung: Ein Model trug einen Baby-Drachen, wiederum andere hatten eine exakte Nachbildung ihres eigenen Kopfes unter dem Arm, ein weiteres Model hatte ein drittes Auge auf der Stirn. Die Stimmung passte zum Namen der Kollektion „Cyborg“ – Michele ließ sich hierfür von Donna Haraways Essay „A Cyborg Manifesto: Science, Technology, and Socialist-Feminism in the Late Twentieth Century” aus dem Jahre 1984 inspirieren.
Bilder: PR