Der New Yorker Künstler äthiopischer Herkunft gilt als It-Boy der Kunst- und Popwelt, was daran liegen könnten, dass er Beyoncé Knowles für ihr aktuelles Plattencover fotografiert hat. Auch in beschäftigt sich Erizku mit Porträts. Bekannte Porträtbilder aus der Kunstgeschichte inszeniert er um, indem er die Protagonisten, meist weiße Europäer, durch afroamerikanische Personen ersetzt. Ein Täuschungsspiel, in dem es nicht um schwarze Emanzipation, sondern um Selbstentdeckung geht.
Text: Robert Grunenberg
Dieser Beitrag erschien in der sechsten Ausgabe der Numéro Homme Berlin.