Obwohl der New Yorker Künstler Derrick Adams das amerikanische Fernsehprogramm todlangweilig findet, beschäftigt er sich immer wieder mit den Rahmenbedingungen der TV-Kultur und der Frage, wie Inhalte aufbereitet und präsentiert werden. Dabei interessiert ihn insbesondere die Art und Weise wie afroamerikanische Kultur kommuniziert wird. Diese TV-Bilder sind der Ausgangspunkt für seine cartoonhaften Darstellungen, in denen Derrick verschiedene Materialien und Stoffe zu effektvollen und feinsinnigen Collagen afroamerikanischer Populärkultur verbindet.
Text: Robert Grunenberg
Dieser Beitrag erschien in der sechsten Ausgabe der Numéro Homme Berlin.