Eric Mack lässt gerne die Leinwand liegen, wenn er Bilder malt. Sei-ne Malerei entsteht in installativen und ortsspezifischen Situationen, in denen gefundene Objekte wie Betttücher, Lumpen, Fächer oder Pappkartons aufeinandertreffen. Diesen Materialmix besprüht, tüncht und bemalt er schließlich mit spröder Farbe. So entstehen morbide und mitunter trostlos wirkende Zusammenstellungen. Es sind Ruinen des Alltags. Als ob ein altes Schiff an den Wänden eines White Cube zerschmettert worden wäre.
Text: Robert Grunenberg
Dieser Beitrag erschien in der sechsten Ausgabe der Numéro Homme Berlin.